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2016_Zither-Mag_1

Am Samstagabend sorgte eine Präsenta- tion der E-Zither für Vergnügen. Frank Meinel von der Zitherbau Wünsche GmbH und Steffen Hempel hatten sich gemeinsam darauf vorbereitet. Steffen Hempel trug mehrere Stücke vor, dann probierten auch Orchestermitglieder das Instrument aus – ein tolles Erlebnis! Beendet wurde das Probenwochenende mit einer öffentlichen Generalprobe am Sonntagnachmittag. Hier waren Gäste, Eltern und Vertreter des Sächsischen Musikrates zu Gast. Insgesamt gesehen war es ein Wochenende mit vielen neuen Erfahrungen. Jeder hatte erkannt, was verbessertundworannochgeübtwerden musste. Bis zum Orchesterwettbewerb am 15. November in Zwickau blieb ja noch Zeit. Register- und Gesamtproben an den Musikschulen Plauen, Oelsnitz, Reichenbach und Chemnitz folgten, um sich weiter intensiv auf den Wettbewerb vorzubereiten. Die Bestrebungen haben sich ausge- zahlt. Der Auftritt im Robert-Schumann Konservatorium Zwickau war ein großer Erfolg, der mit dem Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“ und 22 Punkten bestätigt wurde. Das stärkt uns und gibt Kraft, neue Ideen umzusetzen. Kerstin Hänsel Und was sagt das Orchester? Jens Heinrich, 15 Jahre, Schüler Das Besondere an einem Orchester ist das harmoni- sche Zusammenspiel der verschiedenen Stimmen. Durch die Kommunikation der Orchestermitglieder können Erfahrungen ausgetauscht werden. In der Probezeit kann man sich besser kennenlernen. Annegret Matschke, 22 Jahre, Erzieherin Unser Orchester ist schon allein deshalb etwas Be- sonderes, weil es eben ein Zitherorchester ist. Es ist auch besonders, dass so viele junge Leute mitspie- len, obwohl die Zither doch eher der Volksmusik zu- geordnet wird. Hier habe ich viele neue nette Leute kennengelernt. Außerdem bin ich gern dabei, weil ich so die Zither immer wieder auspacken muss. Sonst würde sie meistens ziemlich vergessen in ihrem Koffer bleiben. Das Probenwochenende war eine gute Vorbereitung auf den Wettbewerb, weil wir mehr Zeit zum gemeinsamen Üben hatten. Aber für mich war das Beste, dass man Zeit hatte, um zusammen zu sitzen und sich zu unterhalten. Dr. Jens Hennig, 54 Jahre, Beamter Für mich ist es etwas ganz Besonderes, wie im Orchester die unterschiedlichen Charaktere und Persönlichkeiten durch ein gemeinsames Anliegen zusammengebracht werden. Der Vorteil für mich persönlich liegt ganz klar in der größeren Motivati- on, die das gemeinsame Musizieren gegenüber dem solistischen Üben mit sich bringt. Und ich bin auch deshalb dabei, weil ich glaube, dass schon allein die Existenz eines sächsischen Zitherorchesters einen Beitrag zur Bekanntheit der Zither in Sachsen leis- tet. Ein Probenwochenende vertieft und verbessert die Spieltechnik und bietet ausreichend Zeit, um Musikstücke zu erarbeiten. Willi Tröger, 22 Jahre, Medizinstudent Das Besondere an unserem Orchester ist das ge- nerationsübergreifende Musizieren. Von 10 bis 70 kommen wir aus ganz Sachsen zusammen und schaffen es trotz unterschiedlicher spieltechni- scher Voraussetzungen, anspruchsvolle Stücke zu erarbeiten. Ich sehe den Vorteil darin, dass wir aufgrund der unterschiedlichen, beruflichen und musikalischen Hintergründe jedes Einzelnen, ge- meinsam über alle Ideen entscheiden. Ich bin seit sieben Jahren dabei, weil es Spaß macht, im Kon- text eines ganzen Zitherorchesters zu musizieren. Ein Probenwochenende gibt uns die Möglichkeit, effektiv und intensiv schwierige Passagen neuer und alter Stücke im Repertoire auszugestalten. Laura Zirnstein, 10 Jahre, Schülerin Das Besondere am Orchester ist, dass Alt und Jung zusammen spielen und sich echt gut verstehen. Und dass man viele nette neue Leute kennenlernt. Ich spiele mit, weil es Spaß macht und viele Leute einen darauf ansprechen. Sabine Badstübner, 50 Jahre, Lehrerin Schön, dass im Orchester so verschiedene Gene- rationen ein gemeinsames Interesse pflegen, die Zithermusik. Ich musiziere gern mit Gleichgesinn- ten. Es ist wie in einer Familie: Durch die verschie- denen Instrumentengruppen (Gitarren, Bass-, Alt-, Diskant- und Quintzithern) entsteht eine Vielfalt, welche es ermöglicht, ein breites Repertoire spie- len zu können, z.B.: Klassik, Barockmusik, Volks- musik und moderne Musik. Die Landesmusikakademie auf Schloss Colditz bot ein idea- les Ambiente für die Proben. Fotos: Timm Richter Effizient und effektiv proben: Das wünschten sich die Orchestermitglieder des LZO Sachsen unter Leitung von Christine Höfer. WETTBEWERBE |19

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