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2016_Zither-Mag_1 - Editorial

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie das Magazin erhalten, ist die Bundesdelegierten- versammlung mit Neuwahlen des Vorstands bereits wieder Geschichte. Leider hat es unser Redaktionsschluss nicht zuge- lassen, Sie bereits in diesem Heft über Ergebnisse und neue Gesichter im Vorstand zu informieren. Doch im Internet unter www.zitherbund.de finden Sie die wichtigsten Neuigkeiten. Für mich ist es ein guter Zeitpunkt, eine kleine Bilanz zu zie- hen über die Arbeit der vergangenen vier Jahre, einer Zeit, die viele Veränderungen mit sich brachte. Um die Zukunft des Instruments zu sichern, war unser erstes und wichtigstes Ziel, die Zither und damit auch den DZB wieder attraktiv für junge Menschen zu machen. Dazu war es notwendig, das Erschei- nungsbild des Verbands optisch ansprechender zu gestalten und inhaltlich neue Schwerpunkte zu setzen. Das Magazin Zither, die Notenbeilage StückWerk, der neue Internet-Auftritt, aber auch das Festival Zither am Berg belegen den geglückten Wandel. Die Jugendlichen finden sich im DZB, im Magazin, im Internet wieder: Dafür sprechen die steigenden Mitgliederzah- len in dieser Altersgruppe. Nur dadurch ist es gelungen, die ra- sante Abwärtsfahrt des DZB zu stoppen und den demografisch bedingten Mitgliederschwund aufzufangen. Inzwischen steigen die Zahlen sogar wieder an. Noch immer freilich gibt es Landesverbände, die ihre Akti- vitäten mangels Nachwuchs verringern, ja sogar Ensembles auflösen müssen. Ein Beispiel ist das traditionsreiche Zither- orchester Niederrhein. Kurz davor aufzugeben ist auch das Landeszitherorchester Saarland, das einen Hilferuf gesandt hat (Seite 60). Dies ist zutiefst bedauerlich und bestätigt die Notwendigkeit, den Nachwuchs zu fördern und auf gut aus- gebildete Lehrer zu setzen. Sehr interessant ist übrigens in diesem Zusammenhang das Ergebnis unser Umfrage Anders Denken, die sich dieses Mal an Musikschulleiter richtete (Seite 6). Dort wo engagierte ZitherlehrerInnen tätig sind, kommen sie regelrecht ins Schwärmen. Wo die Zither nicht mehr im Angebot ist, äußern einige die Bereitschaft, das Ins- trument sofort wieder ins Programm aufzunehmen, wenn sie dafür nur einen Lehrer fänden. Es wäre wunderbar, wenn sich wieder mehr junge Menschen für den Beruf des Musikpäda- gogen mit dem Hauptinstrument Zither begeistern könnten. Die Nachfrage wäre gegeben. Mir bleibt noch, mich im Namen des „alten“ Vorstands für Ihr Vertrauen zu bedanken. Schön, dass Sie diesen schwierigen Weg mit uns gegangen sind. Und ich danke meinen Vorstandskollegen Dr. Rolf Beckert, Ralf Colin, Steffen Hempel, Sabine Huber, Prof. Fredrik Schwenk, den Beisitzern Leopold Hurt und Nikola Ham- mon sowie den Mitgliedern des Bundesmusikausschusses, Petra Hamberger, Michael Hecker, Pia Keil, Silvia Schuhmacher und Johannes Schubert, ganz herzlich für ihre loyale Unterstützung und die viele Zeit, die sie in ihr Ehrenamt investiert haben. Ich hoffe sehr, dass es nicht umsonst war. Ihr Georg Glasl Editorial Frederik Schwenk Leopold Hurt Nikola Hammon |3

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